Text von Donnerstag, 1. Januar 2004
Alle Jahre wieder: Hochkonjunktur für Taschendiebe | ||
Marburg * (fjh/pm)
Alle Jahre wieder machen auch die Ganoven ihr "Weihnachtsgeschäft". Deswegen rät die Polizei: Geben Sie Taschendieben und Betrügern keine Chance! Die Erfahrung der letzten Jahre zeige, dass die Vorweihnachtszeit regelmäßig auch Taschendiebe und Trickbetrüger auf den Plan ruft. Oftmals biete sich den Straftätern dabei leichtes Spiel bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich im allgemeinen Kaufstress leichtsinniger verhalten als sonst. Hinzu komme das üblicherweise dichte Gedränge in Kaufhäusern und auf Weihnachtsmärkten, berichtet der Marburger Polizeipressesprecher Martin Ahlich. Für ein ungetrübtes Weihnachtsfest hat er am Mittwoch (24. Novemmber) Hinweise gegeben, die zwar keinen hundertprozentigen Schutz vor Dieben beinhalten, aber das Risiko deutlich verringern, Opfer einer Straftat zu werden. Man sollte nur soviel an Geld oder Wertsachen mitnehmen, wie erforderlich ist. Diese sollte man am Körper tragen. Am geeignetesten sind dafür die Innentaschen der Kleidung oder eine Gürteltasche unter der Oberbekleidung. Zumindestens sollte man seine Einkaufs- oder Handtaschen oder den Rucksack geschlossen halten. Keinesfalls sollte man Sie im Einkaufswagen aufbewahren. Vier Augen sehen mehr als zwei. Außerdem macht ein Einkaufsbummel zu zweit viel mehr Spaß, meint der Polizeisprecher. Er rät: Begegnen Sie - auch sich entschuldigenden - Remplern mit einem gesunden Misstrauen! Kontrollieren Sie sofort das Vorhandensein Ihres Geldes! Vorsichtig sollte man bei Geldwechselersuchen auf offener Straße reagieren. Dieses Geldwechselersuchen könnte ebenso wie das Anrempeln oder das "unbeabsichtigte Bekleckern" mit Zuckerwatte oder Glühwein ein Ablenkungsmanöver sein. Vor dem Einkauf sollte man sich überlegen, ob man Ausweisdokumente, Kreditkarten oder Ähnliches nicht besser zuhause lässt. Sollte man sein Auto als Zwischenlager benutzen, sollte man darauf achten, dass die Einkäufe unsichtbar bleiben. Bei einem Auto handelt es sich nicht um einen Safe. Wenn man sich eines Geldautomaten bedient, sollte man seine Umgebung beobachten . Verhindern muss man unbedingt das Zusehen beim Eintippen der Geheimzahl. Zudem sollte man seine PIN nie zusammen mit der EC-Karte am gleichen Ort aufbewahren. Ein ganz wichtiger Aspekt ist für Ahlich die Aufforderung: "Handeln Sie, natürlich unter gebührender Berücksichtigung der eigenen Sicherheit, wenn Sie eine Straftat beobachten. Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung und ersuchen Sie Umstehende um Unters" | ||
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