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Text von Sonntag, 28. März 2004

 
Verwunschener Prinz: Schattenhafte Tiere bringen den Tod
  Marburg * (sts)
Der Hund, die Schlange oder das Krokodil werden Prinz Bata eines Tages töten, so prophezeien es die Schicksalsgöttinnen dem Pharao. Wie kann der Prinz seinem traurigen Schicksal entfliehen? Das konnten alle anwesenden Kinder am Samstag (27. März) in der Waggonhalle erfahren. Die Marburger Märchen Bühne "Der Brunnen" präsentierte das ägyptische Schattenspiel "Der verwunschene Prinz".
Um seinen Sohn Bata zu schützen, lässt ihn der Pharao wohlbehütet in einem Palast in der Wüste heranwachsen. Dort ist er zwar sicher, aber auch sehr einsam. Als er erwachsen ist, zieht der verwunschene Prinz in das Land jenseits des Nils. Dort lernt er Naharina kennen und heiratet sie.
Doch auch die todbringenden Tiere tauchen nun auf. Naharina kann ihren Mann zunächst beschützen, doch ist ihre Liebe stark genug, um ihn auch aus den Fängen des Krokodils Sebek zu befreien?
Lilli Penert und Angelika Penert-Bauer erweckten die Figuren als Schattenrisse hinter der beleuchteten Wand zum Leben. Ergänzt durch die live gespielten und gesungenen Lieder entstand eine ganzheitliche, fesselnde Aufführung.
Die jungen Zuschauer waren wie gebannt von der unheimlichen und zugleich wunderschönen Geschichte. Ob Bata und Naharina aber glücklich und vergnügt noch viele Jahre zusammen lebten, soll nicht verraten werden.
 
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