Text von Dienstag, 30. März 2004
Einblicke: Die Kreisverwaltung informiert | ||
Marburg * (FJH/pm)
"Die Kreisverwaltung versteht sich als moderner Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises", erklärte Landrat Robert Fischbach am Dienstag (30. März) auf der Oberhessenschau. Deswegen sei es selbstverständlich, dass sich einzelne Organisationseinheiten aus der Verwaltung des Kreises auf der Ausstellung vorstellen. Am Samstag (27. März) präsentierte sich beispielsweise das Ideen- und Beschwerdemanagement des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Es ist für den Bürger da, um bei Beschwerden nach Möglichkeit schnell Abhilfe zu schaffen. Unzufriedenheit der Bürger könne es zum Beispiel im Zusammenhang mit unverständlichen Bescheiden,schlechter Erreichbarkeit, unzureichender Beratung, langen Wartezeiten, falscher Auskunft oder langer Bearbeitung geben. Gesa Zickermann vom Beschwerde-Management des Landkreises verdeutlichte, das alle Vorschläge und Beschwerden erfasst und systematisiert werden. Überprüfungen des eigenen Handelns und Verbesserung des Service sollen dann erfolgen. "Wir wollen, dass unsere Arbeit Ihren Erwartungen entspricht", erläuterte Zickermann. Der Fachbereich Gefahrenabwehr des Kreises war am Montag (29. März) auf dem Stand vertreten. Er informierte über die eigene Arbeit sowie Gefahren durch Rauchentwicklung. Hier kann ein Rauchmelder leben retten. Die Landräte Robert Fischbach aus Marburg und Michael Czupalla aus Delitzsch in Sachsen übten sich im Belastungstest mit dem 17 Kilogramm schweren Atemschutzgerät auf dem Rücken und simulierten mittels eines Stepper den Aufstieg in ein mehrgeschossiges Gebäude. "Wenn dann die Atemschutzmaske und das dadurch eingeschränkte Atmen sowie die schlechte Sicht und die Stress-Situation noch hinzukommen, wird die Belastung der Feuerwehr-Kameraden im Notfall erst richtig nachvollziehbar", meinte Kreisbrandinspektor Dieter Beetz, der sich sehr über diesen Einsatz der beiden Landräte freute. Am Dienstag (30. März) stellte sich auch die Wirtschaftsförderung des Kreises vor. Sie verfügt über ein aktualisiertes und verbessertes Kommunales Wirtschafts-Informations-System (KWIS). Einsehbar sind die kompletten Gewerbeflächendaten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Ferner ist hierin auch eine Unternehmens-Datenbank der Region integriert. Dabei sind die Daten von Unternehmen des Landkreises nach Branche, Beschäftigungszahl, Umsatz und anderen Faktoren selektiert. Die Angaben können auch so ausgedruckt werden. Weiterhin wurde die ehrenamtlich arbeitende Beratungsgruppe "Führungskräfte beraten Existenzgründer" geschaffen. Aktuell läuft ein Projekt "Qualifizierungsoffensive Hessen", bei dem innovative Weiterbildungsangebote auf der Grundlage vollzogener Erhebungen umgesetzt werden. Darüber hinaus werden auch noch regelmäßige Existenzgründertreffen mit Fachvorträgen und die NOWA Zukunftsmesse durchgeführt. Der Landkreis bietet eine Kostenfreie Produkt- und Dienstleistungsbörse im Internet an und Ansprechpartner an und berät über Förderprogramme. Ihr Kommentar |
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