Text von Donnerstag, 10. Juni 2004
Zeitmangel: StuPa-Schlammschlacht statt Inhalte | ||
Marburg * (sts)
Zwei Stunden Zeit hatte das Studierendenparlament (StuPa) der Philipps-Universität am Mittwoch (9. Juni), um sich den zwölf Tagesordnungspunkten zu widmen. Am Ende der Sitzung im Hörsaalgebäude hatten die Delegierten doch tatsächlich fünf von diesen Punkten bewältigt! Eine Stunde benötigten sie allein, um das Protokoll der vorgangegangenen Sitzung zu genehmigen und eine endgültige Tagesordnung für die laufende Sitzung zu beschließen. Tagesordnungspunkt drei, der Bericht des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), endete in persönlichen Auseinandersetzungen zwischen den Mitgliedern der Oppositionslisten und der AStA-Vorsitzenden Sabine Klomfaß. Entbrannt war die Diskussion an Klomfaß Bemerkung, dass den Parlamentariern Veranstaltungen zur Hochschulpolitik wohl "am A... vorbeigehen". Zumindestens die Abstimmung über den neuen Semesterticket-Vertrag konnte schließlich noch durchgeführt werden. Er erhielt eine breite Zustimmung, genau wie die Satzungsergänzung bezüglich der Fachschaften-Domains (www.fsk-marburg.de und www.fachschaften-marburg.de). Der AStA ist demnach verpflichtet, den Fachschaften die notwendige Infrastruktur wie Räume und Internetzugang, kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Die Internet-Domain geht in das Eigentum der Studierenden über, der Inhalt der Seite wird vom Vorstand der Fachschaftenkonferenz bestimmt. Jegliche Form von listenpolitischer Wahlwerbung ist dort von nun an verboten. Ein Beschluss zum Nachtragshaushalt konnte aus Zeitgründen genausowenig gefaßt werden, wie die geplante Debatte zum Marktfrühschoppen geführt werden konnte. Diese Themen sollen nun am Mittwoch (23. Juni) bei einer Sondersitzung des StuPA behandelt werden. Wenn dann die Zeit reicht! | ||
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