Text von Dienstag, 16. November 2004
Frauen fördern Frauen: Kalender unterstützt Projekte | ||
Marburg * (lyg/pm)
Druckfrisch liegt er vor, der erste Marburger Frauenkalender. Die Idee zu diesem Projekt entstand bei der Konzeption der Frauenfilmreihe 2004 "Kalendergirls". Der Abschlussfilm der noch laufenden Reihe diente den Initiatoren Christa Winter vom städtischen Gleichberechtigungsreferat und Marion Closmann von den Marburger Kinobetrieben als Anregung zu diesem Projekt. Im Film "Kalender Girls" ließen sich Frauen zum Teil halbnackt für einen Kalender zugunsten eines Krankenhauses im britischen Yorkshire ablichten. Der Marburger Frauenkalender ist jedoch von anderer Machart. Er zeigt sowohl Marburger Frauenvereine wie das Mütterzentrum Marburg und Frauen helfen Frauen als auch Aktionstage wie den Internationalen Tag "Keine Gewalt gegen Frauen" und den "Girls Day" - auch Mädchen-Zukunftstag genannt. Anhand kurzer Texte werden die Entstehungsgeschichte und Aufgaben der einzelnen Institutionen erläutert. Die Bilder wurden kunstfertig eingefangen und bearbeitet von Uwe Brock von der Fotoagentur browa. Martina Sühring von art dekor Werbung fasste sie stilsicher ein und entwarf die jeweiligen Layouts. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders geht an das Geburtshaus Marburg, an den Sozialdienst katholischer Frauen, an Wildwasser Marburg und - aus aktuellem Anlass - an die Ladies in Culture im Kulturladen KFZ. Dies nicht ohne Grund, denn auch einige Marburger Frauenvereine wurden 2004 massiv von Kürzungen der Landesmittel getroffen. "Die Kürzungen können zwar nicht durch den Verkaufserlös oder durch Spenden aufgefangen werden, aber die Stadt Marburg, insbesondere das Gleichberechtigungsreferat sowie die Marburger Kinobetriebe wollen durch ihre Aktion ein Zeichen setzen. Marburger Frauenvereine leisten hervorragende Arbeit, die anerkennenswert und finanziell zu unterstützen ist", begründen Christa Winter und Marion Closmann die gemeinsame Aktion. | ||
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