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Text von Samstag, 20. November 2004

> s o z i a l e s<
  
 Anerkennung: Stadtsiegel für Kolping-Frauen 
 Marburg * (sts)
"Mit einem Tapeziertisch und selbstgefertigten Basteleien hat vor 25 Jahren alles angefangen", erzählte Inge Gems, die Sprecherin der Frauengruppe innerhalb der Kolpingfamilie Marburg. Damals, 1980, wurde der Adventsbasar noch von der Gruppe Jungkolping - ebenfalls unter Leitung von Inge Gems - durchgeführt. Zur Eröffnung des diesjährigen "Basars der guten Tage" überreichte Oberbürgermeister Dietrich Möller der Frauengruppe am Samstag (20. November) im Gemeindehaus St. Peter und Paul das Historische Stadtsiegel.
"Als Dank und Anerkennung für ihre besonderen sozialen Verdienste", las Möller den 23 geehrten Frauen die Inschrift des Siegels vor.
Durch die Adventsbasare hatte die Frauengruppe in den letzten 25 Jahren einen Reinerlös von 41.000 Euro erreicht. Mit dem Geld wurden Projekte in der Dritten Welt, aber auch gemeinnützige Institutionen der Stadt Marburg unterstützt. In diesem Jahr soll der Erlös einem Projekt in Sri Lanka, der Muskelkranke-Ortsgruppe Marburg und dem St. Peter-und-Paul-Kindergarten zugute kommen.
In seiner Ansprache zum Festakt ging Hans Drolshagen als Geschäftsführer der Sozial- und Entwicklungsstelle des Kolpingwerkes (SEK) auf die Vor- und Nachteile der Globalisierung ein. Der "geschrumpfte Planet", das sogenannte "globale Dorf", stelle eine Herausforderung für alle mündigen Bürger dar. Die Frauengruppe der Kolpingfamilie "lebe" die Globalisierung mit ihren Spendenaktionen. Sie versuche, nicht nur die Not festzustellen, sondern sie zu beseitigen oder zumindest zu lindern.üsd
 
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