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Text von Sonntag, 25. July 2004

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 Zuwenig Druck: Ten Brinke kritisiert Nienhaus 
 Marburg * (fjh)
Mangelnden Einsatz für die Philipps-Universität wirft Daniel ten Brinke Prof. Dr. Volker Nienhaus vor. Der Universitätspräsident habe zuwenig gegen die Kürzungspläne der hessischen Landesregierung unternommen, die jetzt den Fortbestand ganzer Fachgebiete bedrohen.
Nachdem der Lehrstuhl für Religionswissenschaften nicht neu besetzt wurde, sind jetzt auch die Studiengänge Slawistik und Sinologie von Abschaffung bedroht. Begründet wird die Sparpolitik von der hessischen Landesregierung mit dem Schlagwort "Leistungsorientierte Mittelzuweisung".
Dieses Vorgehen nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten kritisiert ten Brinke, der als Mitglied der JuSo-Hochschulgruppe die Studierenden im Senat der Philips-Universität vertritt. In dieser Funktion warf er dem Präsidenten politisches Versagen vor: "Nienhaus hätte Druck gegenüber dem Wiesbadener Ministerium aufbauen sollen, um der Reduzierung der Fächer entgegenzuwirken! Es darf nicht sein, dass Bildung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt wird."
 
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