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Text von Freitag, 30. July 2004

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 Leben im Wasser: Kinder entdeckten Artenvielfalt 
 Marburg * (sts)
In der Lahn leben zahlreiche Lebewesen. Doch die meisten von ihnen sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge kaum sehen kann. Elf Kinder machten sich am Freitag (30. Juli) beim Trojedamm auf die Suche nach diesem lebendigen Mikrokosmos. Die Aktion "Leben im Wasser" war Teil des "Ferienpass"-Angebots der Stadtjugendpflege. Sie wurde von Anita Billes vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) geleitet.
Bevor die Entdeckungsreise jedoch begann, musizierte die Gruppe erst einmal gemeinsam. Die nötigen Instrumente ließen sich zuhauf am Ufer der Lahn finden. Die Kinder suchten sich jeweils zwei große Steine, die sie dann gemeinsam rhythmisch gegeneinander schlugen.
Mit Sieben, Schüsseln und Pinseln "bewaffnet" ging es dann aber auf die Jagd nach Kleinst-Lebewesen. Die Jung-Forscher siebten Wasser, streiften mit Hilfe der Pinsel Tiere von Steinen und Gräsern ab und betrachteten ihre Ausbeute mit Becherlupen.
Mit vergrößerten Abbildungen unterstützte Anita Billes die Kinder bei der Bestimmung der Kleinsttiere. Da gab es interessante Lebewesen zu entdecken wie zum Beispiel einen Strudelwurm, der seinen Mund am Bauch und nicht etwa am Kopf hat oder eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Insektenlarven.
Am Ende stellten die eifrigen Sammler ihre Becher noch aus, damit alle sehen konnten, welche Vielfalt an Lebensformen in einer so kleinen Wassermenge zu finden ist.
 
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