Text von Freitag, 20. Mai 2005
Verschärfte Kontrolle: Landesweite Polizei-Aktion | ||
Marburg * (fjh/pm)
Ihren zweiten großen Fahndungs- und Kontrolltag hat die hessische Polizei am Donnerstag (19. Mai) durchgeführt. Landesweit fahndeten und kontrollierten insgesamt über 1.350 Beamte von 5 Uhr morgens bis zum frühen Morgen des nächsten Tages. Die kreisweiten Aktionen der insgesamt 67 versetzt eingesetzten Beamten der Polizeidirektion Marburg begannen um 11 Uhr und dauerten bis Mitternacht. Dabei fanden im Marburger Stadtgebiet zahlreiche Observationen im Zusammenhang mit Delikten rund ums Auto statt. Mobile und stationäre Kontrollstellen - insbesondere an den großen Bundes- und Landstraßen im Landkreis Marburg-Biedenkopf - befassten sich mit dem überregionalen Schwerlastverkehr, den Kleinlastwagen undmit schrottbeladenen Lastwagen. Der regionale Verkehrsdienst Marburg-Biedenkopf nahm Geschwindigkeitsüberprüfungen an verschiedenen Unfallbrennpunkten vor. Die Kriminalpolizei führte Kontrollen in An- und Verkaufsgeschäften durch, um mögliches Diebesgut oder Hehlerware zu finden. Zusätzlich kontrollierte sie an bekannten Orten im Zusammenhang mit der Betäubungsmittelkriminalität. Wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz nahm die Polizei in Marburg einen 18-jährigen Intensivtäter fest. In Biedenkopf folgte, wie anschließend auch in Friedensdorf, ebenfalls wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz die Festnahme von jeweils vier weiteren Personen. Die Festgenommenen - Deutsche im Alter zwischen 16 und 21 Jahren aus dem Hinterland und aus Bad Laasphe - führten verschiedene Betäubungsmittel von Haschisch bis zu Amphetaminen mit sich. Annähernd 100 Gramm Haschisch stellte die Polizei insgesamt sicher. Die Ermittlungen gegen sechs der acht Festgenommenen dauern an. Gegen Zwei bestätigte sich der Tatverdacht nach ersten Ermittlungen nicht. Bei insgesamt 94 kontrollierten Fahrzeugen im Rahmen der mobilen und stationären Kontrollstellen leitete die Polizei 27 Anzeigen nach Verkehrsverstößen ein. 23 weitere Autofahrer bezahlten an Ort und Stelle ein Verwarnungsgeld. Weitere vier müssen sich wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Bei den Geschwindigkeitskontrollen fielen 119 zu schnelle Autofahrer mit der Folge von 48 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und 71 Verwarnungen auf. Den bei 80 erlaubten mit 138 Stundenkilometern gemessenen Schnellsten erwartet dabei sicherlich ein Fahrverbot. | ||
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