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Text von Samstag, 29. Oktober 2005

> s o n s t i g e s<
  
 Wieder und wieder: Einbruchsserie in Büroräume 
 Marburg * (fjh/pm)
Einbrecher sind in den Nächten zum Freitag (28. Oktober) und Samstag (29. Oktober) durch die Marburger Innenstadt gezogen. Verschiedentlich handelten sie dabei nach dem Motto: "Außer Spesen nichts gewesen!".
Es blieb teils Einbruchsversuchen. Teilweise gelang ihr Vorhaben.
So drangen sie durch ein aufgehebeltes Fenster in eine Arztpraxis an der Deutschhausstraße ein. Hier blieben sie bei der Durchsuchung aller Räume ohne Beute, denn sie landeten in einer komplett leer stehenden Praxis.
Ein Haus weiter nutzten die Einbrecher den Hinterhof und traten dort eine Scheibe ein. Sie durchsuchten die Büror"ume eines Public-Relations-Betriebs. Dort nahmen sie lediglich von einem Schreibtisch ein älteres Handy der Marke Ericson mit.
Schließlich versuchten es Einbrecher auch in der Biegenstraße. Zunächst warfen sie einen Stein durch das Oberlicht ins Innere eines Kiosks. Einen weiteren warfen sie gegen die Scheibe der Kiosktür. Vermutlich abgeschreckt vom dabei entstanden Krach, gingen sie nicht weiter vor.
Am Samstag (29. Oktober) morgens um 4.43 Uhr hörte ein Bewohnerin der Biegenstraße offenbar Einbruchsgeräusche. Der Täter bemerkte den wach gewordenen Zeugen und trat auch in diesem Falle ohne Beute die Flucht an, nachdem er zuvor die Holztür in das Wohnhaus und die Zugangstür in die dortige Arztpraxis aufgehebelt hatte.
Auch in der Gaststätte bei Sankt Jost blieben die ungebetenen Besucher vermutlich in der Nacht zum Freitag (28. Oktober) ohne Beute. Sie hebelten ein Toilettenfenster aus der Halterung und stiegen ein. Dann durchsuchten sie sämtliche Räume und das Mobiliar.
In den Streifzug der Einbrecher paßt auch der gleich doppelte Einbruch in eine Anwaltskanzlei am Krummbogen ebenfalls in der Nacht zum Freitag. Hier schoben die Täter die Jalousien nach oben, schlugen eine Scheibe ein und verschafften sich Zugang. Aus den Büros stahlen sie etliche Computer mit Zubehör.
Ein weiterer versuchter Einbruch passierte in der Nacht zum Samstag (29. Oktober) in der Georg-Voigt-Straße. Dort öffnete der Täter die Eingangstür zum evangelischen Gemeindehaus gewaltsam. Er hebelte zudem einen recht massiven Stahlschrank auf. Im Notenarchivraum des Bach-Chors überprüfte er eine Geldkassette auf ihren Inhalt und warf sie anschließend zu Boden. Vermutlich war er enttäuscht darüber, das er darin nichts gefunden hatte. Wiederum ohne Beute machte sich der Einbrecher daraufhin davon.
Über eine Mülltonne kletterte ein Einbrecher auf das Dach eines Schuppens und brach von dort in der Nacht zum Samstag (29. Oktober) ein Fenster im ersten Obergeschoss auf. Er durchsuchte danach zielgerichtet den Ruheraum der Sauna am Sachsenring. Aus einem verschlossenen Verschlag holte er sich eine Flachbohrmaschine, einen Akkuschrauber und eine Flex. Der Dieb flüchtete, ohne weitere Räume betreten zu haben.
 
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