Text von Montag, 7. Februar 2005
| Explosiver Fund: Panzergranaten im Müll | ||
| Marburg * (atn/pm)
Gleich mehrfach wurden Panzergranaten in Cappel aussortiert. Zunächst entsorgte ein Unbekannter die Gegenstände wohl als Metallschrott in einem Container des Recyclinghofes. Danach sortierten Mitarbeiter die Granaten beim Aufräumen dieses Containers aus. Der Fund der 50 Zentimeter langen und 12,5 Zentimeter durchmessenden Munition sorgte am Rosenmontag (7. Februar)zunächst einmal für Aufregung. Die Polizei sperrte den Recyclinghof zwischen 14 und 15.15 Uhr weiträumig ab und veranlasste die Mitarbeiter, das Gelände zu verlassen. Der Kampfmittelräumdienst gab dann jedoch Entwarnung. Er stellte fest, dass es sich um Übungsgranaten mit nur geringer Treibladung handelte. Nichts desto trotz erinnerte der Experte daran, dass es absolut ratsam ist, derartige Funde liegen zu lassen, nicht anzufassen, weiträumig abzusperren und Fachkräfte zur Identifizierung und Beseitigung heranzuziehen. Für den Laien ist der Unterschied zwischen Übungs- und Echtmunition nämlich nicht erkennbar. | ||
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