Text von Mittwoch, 30. November 2005
Erfolgte Erfolge: KJC legte geschätzte Zahlen vor | ||
Marburg * (fjh/pm)
"Obwohl der November zu den schwachen Arbeitsmarkt-Monaten zählt, weist das KreisJobCenter weiterhin sehr gute Vermittlungszahlen aus", erläuterte Dr. Karsten McGovern. Der Erste Kreisbeigeordnete gab am Mittwoch (30. November) die Zahlen des KreisJobCenters (KJC) für November bekannt. In diesem Zeitraum konnten 218 Integrationen in den Arbeitsmarkt gezählt werden. Das KreisJobCenter knüpft damit an die Integrations-Erolge der letzten Monate an. Der Landkreis Marburg-Biedenkopf hat die besten Integrations-Ergebnisse der hessischen Optionskommunen verzeichnet. McGovern bemerkte: "Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass wir unsere Kunden mit großem Engagement bei der Arbeitsuche unterstützen und dabei die richtigen Förderinstrumente einsetzen." Direkt durch das KreisJobCenter wurden im November 102 Arbeitsuchende in Arbeit vermittelt. Im Bereich der Ausbildungsplatzvermittlung konnten in diesem Zeitraum für 38 Jugendliche weitere Ausbildungsplätze gefunden werden. Gesteigert werden konnte die Zahl der "Arbeitsgelegenheiten" - in der Bevölkerung als "Ein-Euro-Jobs" bekannt - auf 749 Plätze. Davon werden für 536 "Arbeitsgelegenheiten" zusätzliche Qualifizierungs-, Vermittlungs- und Betreuungsangebote bereitgestellt. Aber auch der Bereich von Coaching- und Weiterbildungsangeboten liegt bei über 400 Teilnehmern auf einem hohen Besetzungsstand. Die Leiterin des KreisJobCenters Andrea Martin ergänzte: "Wir wollen für unsere Kunden möglichst passgenaue Förderungen entwickeln und freuen uns, dass wir eine zunehmend breitere Palette unterschiedlicher Unterstützungsleistungen anbieten können." Aufgrund eines technischen Problems des Software-Herstellers ist in diesem Monat für einen Großteil der optierenden Landkreise, so auch für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, eine exakte Bezifferung der Arbeitslosenzahl nicht möglich. Deswegen muss nach Rücksprache mit der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf geschätzte Zahlen auf Basis des Vormonats zurückgegriffen werden. Das ergibt dann eine saisonbedingte Zunahme bei der Zahl der Bedarfsgemeinschaften von 8.183 im Oktober auf 8.270 im November. Die Zahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen stieg nach dieser Schätzung ebenfalls von 10.897 auf 10.995 Personen. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Arbeitsmarktsituation weiterhin saisonal beeinflusst wird. Umso schwieriger sei es in diesem Umfeld die vorliegenden Integrations-Erfolge zu erzielen. "Weiterhin müssen daher erhebliche Anstrengungen unternommen werden, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen", verkündet McGovern. "Aber wir sind auf einem wirklich guten Weg." | ||
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