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Text von Dienstag, 29. November 2005

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 Preis für Armenier: Uni zeichnet Engagement aus 
 Marburg * (fjh/pm)
Den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender verleiht die Philipps-Universität in diesem Jahr an Vahram Sogomonyan. Der armenische Doktorand promoviert am Institut für Politikwissenschaft unter Anleitung von Prof. Frank Deppe.
Als Gründe für die Preisverleihung nennt das Präsidium einerseits eine hervorragende Dissertation zu einem politisch außerordentlich brisanten Thema, andererseits das ehrenamtliche Engagement des Preisträgers in der Betreuung ausländischer Studierender an der Philipps-Universität. Er arbeitet seit mehreren Semestern in den Orientierungsprogrammen für diese Personengruppe mit.
Die Preisübergabe findet am Mittwoch (7. Dezember) um 11.30 Uhr im Verwaltungsgebäude an der Biegenstraße statt. Die Ehrung vornehmen wird Vizepräsident. Dr. Herbert Claas
Am Abend desselben Tages wird der Preisträger einen Vortrag über "Armenien, Aserbaidschan und Georgien auf dem Weg nach Europa" halten. Dabei handelt es sich um das Thema seiner Dissertation. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Dekanatssaal des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und Philosophie an der Wilhelm-Röpke-Straße statt.
Der Preisträger wird sich mit den unterschiedlichen geopolitischen Interessen im südlichen Kaukasus auseinandersetzen und insbesondere die Hegemoniebestrebungen Russlands und der USA herausarbeiten. Gegenwärtig tritt die Europäische Union (EU) als dritter "Global Player" in der Region auf. Ihr Konzept eines "Wider Europe" erweist sich laut Soghomonyans These möglicherweise sogar als dominanter Prozess in der Region. Die Öffentlichkeit ist zu diesem Vortrag eingeladen.
 
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