Text von Donnerstag, 8. November 2007
Mathe-Magie: Gauß-Vorlesung in marburg | ||
Marburg * (fjh/pm)
Dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität ist es gelungen, die elfte Gauß-Vorlesung nach Marburg zu holen. Diese Mathematik-Vorlesung in festlichem Rahmen wendet sich an die breitere mathematisch interessierte akademische Öffentlichkeit. Sie wird von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung getragen. Pro Semester beleuchtet eine "Gauß-Vorlesung" Facetten der Mathematik aus historischer und aktueller Perspektive. "Zu "Zellen und Zahlen - Mathematik für die Lebenswissenschaften" spricht Prof. Willi Jäger von der Universität Heidelberg am Freitag (16. November) ab 16.30 Uhr in der Aula der Alten Universität am Lahntor. Jäger beschreibt beeindruckende Anwendungen moderner Mathematik in den Lebenswissenschaften. Damit liefert er auch allgemeinverständliche Antworten auf die Frage: "Wozu braucht man Mathematik?" Vor dieser Gauß-Vorlesung berichtet in seiner historischen Einführung Prof. Dr. David E. Rowe von der Universität Mainz über den Einfluss von Fragen der Physik auf mathematische Entwicklungen. "Mit Professor Rowe und Professor Jäger ist es gelungen, einen der bedeutendsten Mathematik-Historiker und einen international führenden angewandten Mathematiker als Vortragende zu gewinnen", freute sich der Dekan des Fachbereichs Mathematik und Informatik. Prof. Dr. Manfred Sommer. Die Veranstaltung wird eingeleitet durch Grußworte der Universität und des Präsidenten der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Prof. Dr. G.M. Ziegler von der Technischen UniversitätBerlin ist von Seiten der Mathematik Hauptorganisator des Jahrs der Mathematik 2008 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Gauß-Vorlesung wird auch genutzt, um den "von Kaven-Preis" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu verleihen: Diesjährige Preisträgerin ist Dr. G. Kutyniok . Die derzeit im US-amerikanischen Princeton arbeitende Mathematikerin wird den Preis aus den Händen des dFG-Senatsmitglieds Prof. Dr. W. Dahmen bekommen. Mit dem jährlich vergebenen - mit 10.000 Euro dotierten - Preis zeichnet die DFG herausragende Nachwuchs-Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mathematik aus. | ||
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