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Text von Freitag, 13. July 2007

> p o l i t i k<
  
 Hoffnungsfroh: Bartol zu B3A-Blockade-Prozess 
 Marburg * (fjh/pm)
Das anstehende Strafverfahren gegen drei Studenten hält auch der Marburger SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol nicht für angemessen.
"Studiengebühren sind eine Bedrohung der Existenz vieler Studenten", erklärte der Politiker am Freitag (13. Juli). "Ein Protest gegen ein solches Vorhaben ist nicht nur verständlich, sondern es ist die Umsetzung eines Grundrechts."
Mit dieser Begründung wandte sich Bartol gegen die angekündigten Strafverfahren gegen drei Studierende. Selbst wenn die damaligen Protestaktionen nicht in Gänze akzeptiert würden, so sollte man doch das Augenmaß bei den Reaktionen nicht verlieren, meinte er.
"Das quasi-exemplarische Bestrafen von drei Studierenden nur auf Grund der Tatsache, dass sie den Strafverfolgungsbehörden bekannt waren, kann nicht das Gefühl für eine gerechte und angemessene Aufarbeitung der Vorgänge schaffen", erklärte Bartol. "Wenn man bedenkt, dass die angedrohten Strafen zur Vorbestrafung der Studierenden führen, dann sollte man sich überlegen, ob eine Einstellung der Verfahren nicht angemessen sein könnte."
 
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