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Aktuelles


Panzerknacker-Ausflug: Soldat klaut "Fuchs"


13.06.2000 * (
FJH)
Mit einem gestohlenen Transportpanzer des Typs "Fuchs" hat ein 22-jähriger Bundeswehrsoldat in der vergangenen Nacht ein Auto gerammt und ein anderes überrolt. Dabei wurden die beiden Insassen des wAgens verletzt.
Begonnen hatte die Fahrt am Pfingstmontag gegen 23.15 Uhr in der Stadtallendorfer Herenwald-Kaserne. Dort durchbrach der Hauptgefreite der Panzerpionierkompanie 140 mit dem schweren Fahrzeug ein Tor. Auf dem Parkplatz des Mc-Donald's Drive-in-Restaurants am Afföller rammte er bei einem Einparkversuch einen Personenwagen. Auf seinem weiteren Weg in die Innenstadt geriet er dann mit dem knapp 16 Tonnen schweren Panzerfahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo er einen entgegenkommenden Toyota-Kleinwagen überrollte. Der 18-jährige Beifahrer aus Cölbe erlitt dabei schwere Verletzungen, während der 20-jährige Fahrer aus Leidenhofen mit Knochenbrüchen davonkam.
Über die Stadtautobahn flüchtete der Zeitsoldat nach Haddamshausen, wo eine Polizeistreife ihn bis zu einem Waldweg verfolgte, den nur der Panzer passieren konnte. Der 22-jährige Gladenbacher ließ den "Fuchs" schlie&szig;lich im Wald stehen und ging zu einer Telefonzelle in Weimar-Niederweimar, wo er sich gegen 1.25 Uhr am Dienstagmorgen (13. Juni) telefonisch der Polizei stellte.
Als Grund für seine Amok-Fahrt gab der Soldat Liebeskummer an. Er habe gehofft, beim Drive-in-Restaurant seine Ex-Freundin zu treffen, die ihn vor kurzem verlassen hatte. Der habe er mit dem Panzer imponieren wollen.
beim "Fuchs" handelt es sich um einen Radpanzer, der als Transportfahrzeug dienen kann. Unter anderem kann das 30 PS starke Fahrzeug auch ein Labor zur Feststellung atomarer, biologischer und bakterieller sowie chemischer Kampfstoffe mit sich führen. 36 dieser Spürpanzer waren beim "Golfkrieg" vom Waffenschieber Karl-Heinz Schreiber aus BEständen der Bundeswehr nach Saudi-Arabien vermittelt worden.
Aus der Herrenwald-Kaserne in Stadtallendorf ist im April 1993 schon einmal ein "Fuchss" gestohlen worden, mit dem ein ehemaliger Häftling der Justizvollzugsanstalt (JVA) Butzbach einen Freund aus der JVA Schwalmstadt befreite. Er hatte - unbemerkt vom Wachpersonal - den Spürpanzer damals mit dem Zündschlüssel seines volkswagen Golf starten und mit dem geländegängigen Panzer die verfolgenden Polizeiwagen auf von ihm eigens hierfür ausgesuchten Waldwegen abhängen können.


Ehemann Erstochen: Familiendrama in Wenkbach


13.06.2000 * (
FJH)
In den frühen Morgenstunden des Pfingstmontags soll eine 28-jäHrige Frau in Weimar-Wenkbach mit einem brotmesser ihren gleichaltrigen Ehemann erstochen haben. Das jedenfalls vermutet die Marburger Staatsanwaltschaft. Das Ehepaar bewohnte ein Haus in Wenkbach gemeinsam mit den Eltern der Frau. Sie haben die Polizei alarmiert, die die Frau am Montagmorgen festnahm. Sie war nach Auskunft der Ermittlungsbehörden nicht vernehmungsfähig.


Regengüsse: Tödlicher Motorradunfall in Marburg


12.06.2000 * (
FJH)
Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag des Pfingstsonntags (11. Juni): Auf regennasser Fahrbahn verlor ein 29-jähriger Motorradfahrer aus Freiburg in einer Linkskurve der Bundesstraße 3 bei Weimar-Wolfshausen die Gewalt über sein Gefährt und geriet kurz vor einer Brücke auf die Gegenfahrbahn. Dort wurde er von einem aus Marburg entgegenkommenden Personenwagen erfasst und überrolt. Er erlitt schwere Kopfverletzungen, an denen er wenig später starb. Die B3 musste zwischen 16 und 17.15 Uhr für den Autoverkehr vollständig gesperrt werden.
Dies ist schon der zweite tödliche Motorradunfall im Raum Marburg innerhalb von weniger als drei Wochen. Gerade erst am 26. Mai war ein ebenfalls 29-jähriger Motorradfahrer aus Cölbe auf der Panoramastraße - vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit - tödlich verunglückt.


26.05.2000 * Tödlicher Motorradunfall auf der Panoramastraße


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© 13.06.2000 by fjh-Journalistenbüro, D-35037 Marburg
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