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Aktuelles


Einstieg: Erste gemeinsame Tourismusbroschüre für den Landkreis


10.01.2001 * (
sfb)
Wenn jemand im Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Reise tun wollte, konnte er etwas erleben: Eine Menge an Broschüren über eine mögliche Bleibe füllte seine Taschen randvoll. Eine informierte über die Angebote in Marburg-Stadt, eine andere über die im Marburger Land oder im Lahn-Dill-Bergland und wieder eine andere über Bad Endbach. Damit ist jetzt Schluss!
Eine 53-seitige Broschüre "Stadt, Land, Lahn" liefert vielfältige Angebote und Preise von Hotels, Pensionen, Gasthöfen und Privatzimmern in der Region auf einen Blick. Gut strukturierte und farblich ansprechende Land- und Stadtkarten sowie Adressenlisten ermöglichen dem Reiselustigen zudem eine erste Orientierung. Das sichtlich gelungene Machwerk ermutigt, demnächst auch Themen wie "Wellness-Kur" und Tagungen aufzunehmen.
In einer breit angelegten Werbekampagne solll das Prospekt mit einer Auflage von 90.000 Exemplaren auf Reisemessen vertrieben werden. Die an der Herstellung der Broschüre beteiligten Fremdenverkehrsverbände aus der Region zeigen ihre Kooperationsbereitschaft auch auf anderer Ebene: "Wenn die Gäste in Marburg kein Bett mehr bekommen, können wir künftig sofort andere Möglichkeiten aufzeigen", sage Armin Delnitz, Geschäftsführer der Marburg-Tourismus und Marketing GmbH. Dieses Hochglanzprodukt, das erstmals auf den Markt gebracht wird, ist nach Ankündigung des Landrats Robert Fischbach nur die erste Etappe auf dem Weg einer gelungenen Zusammenarbeit der Fremdenverkehrsaktiven. Geplant ist außerdem eine Datenbank, in der sich der Reisende über Veranstaltungen kundig machen und Karten bestellen kann. Hinzu kommt der Ausbau eines zentralen Reservierungssystems beim Fremdenverkehrsverband Marburg-Biedenkopf. Dies wird in den nächsten Tagen mit der Stadt Marburg vernetzt.
Jochen Becker, Bürgermeister aus Bad Endbach, beabsichtigt, sich in den kommenden Monaten dort einbinden. Günter Euler, Geschäftsführer der Kur- und Freizeitgesellschaft Gladenbach, hofft, dass sich diesem Gemeinschaftsprojekt künftig noch mehr Hotels und Gasthäuser anschliessen werden. Bei diesem Service für den Kunden bleibt nur noch der Wunsch "Gute Reise!"


OFM: Hilfe, wir sind obdachlos!


04.01.2001 * (
FJH)
Mit einer Katastrophe beginnt das Jahr 2001 für die Omnibusfreunde Marburg (OFM): Der Museumsverein muss für seine acht historischen Autobusse bis Freitag neue Unterstellmöglichkeiten finden.
Seit dem Sommer waren die Fahrzeuge in einer offenen Halle auf dem Gelände der ehemaligen Panzerwaschhalle Cyriaxweimar untergestellt. Dieses Grundstück hat die kommunale Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) nun verkauft, so dass die OFM das Gelände jetzt räumen müssen. Auch die Suche nach anderen Hallenplätzen war bisher nicht erfolreich.
"Wir sind damit obdachlos", klagt Jan Kraft. Der 2. Vorsitzende des Busclubs sieht größere Schwierigkeiten auf den Verein zukommen, da einige der alten Autobusse kaum bewegt werden können. Zudem wachsen die Probleme bei ihrer Aufarbeitung, wenn die Fahrzeuge über eine längere Zeit im Freien abgestellt werden, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind.
Acht Busse der Fabrikate Mercedes-Benz, MAN und Kässbohrer Setra aus den Herstellungsjahren 1952 bis 1981 befinden sich derzeit im Museumsbestand der OFM. Bis auf zwei Gelenkzüge, die in der umliegenden hessischen Region eingesetzt waren, stammen diese Oldtimer alle von den Stadtwerken Marburg (SWM). Der Verein arbeitet seit Sommer 1998 am Aufbau eines Omnibusmuseums, wie es bundesweit sonst nur noch in Berlin, Hamburg und München existiert.
Diese Arbeit ist nach Einschätzung des OFM-Vorsitzenden Martin Klehm durch die jetzt auftretenden Schwierigkeiten ernsthaft gefährdet. Auch die Politiker, die dem Verein ihre Unterstützung zugesagt haben, konten auf die Schnelle keine Unterstellmöglichkeit für die Museumsbusse auftreiben. Deswegen richtet der Verein nun einen Hilferuf an die Öffentlichkeit: "Wer uns bei der Suche nach geeigneten Unterstellmöglichkeiten für unsere Museumsbusse helfen kann, möge sich umgehend bei den Omnibusfreunden unter Telefon 06421/68 13 76 melden!"


30.12.2000 * Rückblick: Jahrtausendwende, die 2.!


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