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Text von Freitag, 8. July 2005

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 3TM, die Erste: Eröffnung mit viel Flüssigkeit 
 Marburg * (vom)
"Zum Wohl", so begrüßte Bürgermeister Dr. Franz Kahle die rund 250 Besucher auf der Bühne vor dem Rathaus zum Stadtfest "3 Tage Marburg" (3TM). Kahle, Oberbürgermeister Egon Vaupel sowie die neue Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach eröffneten am Freitag (8. Juli) bei strahlendem Sonnenschein das Stadtfest, das der Marbuch-Verlag bereits zum achten Mal organisiert hat. Zusätzlich anwesend war auch der ehemalige Oberbürgermeister Dietrich Möller.
Mit dem Beatles-Klassiker "Hey Jude" eröffneten die Musikgruppe "Blastick" das Stadtfest. Der Marktplatz war mit einer Bühne, Würstchenbuden und Getränkeständen vollgestellt.
Die Besucher erwartet bis Sonntag (10. Juli) ein umfangreiches Programm. Auf 10 Bühnen werden 143 Stunden Musik, Theater und Schaukunst zu erleben sein. Insgesamt 891 Künstler, Musiker, Tänzer und Sportler werden bei 3TM auftreten.
Als besonderen Programmpunkt kündigte Kahle das Drachenbootrennnen an. Zur Eröfffnung war extra eine Mannschaft auf den Marktplatz gekommen. Die Geographie-Studenten nennen sich "Geoleere". Mit 71 weiteren Teams treten sie am Samstag (9 Juli) zum "Drachenboot-Cup" an.
Mit großer Spannung erwartet wird auch das Kopf-an-Kopf-Rennen der Marburger Parteien . Manche erhoffen sich davon auch Aufschluss über den Ausgang der nächsten Bundestagswahl. Vielleicht kann man ja bereits abschätzen, wie weit die Kräfte der einzelnen Mannschaften reichen.
"Dass die Marburger verkleidet auf dem Marktplatz erscheinen, hat es zwar noch nicht gegeben, jedoch vielleicht im nächsten Jahr." forderte Verlagsgeschäftsführer Peter Manshardt das Publikum auf.
Anschließend bot das "Hinterländer Männerensemble" Vokalmusik vor allem aus den 20 bis 30 er Jahren. Ihre großen Vorbilder seien die Comedian Harmonists, begann Frank Simon die schmissige Vorstellung. Als erstes Lied ertönte dann auch passend zur ausgelassenen Stimmung "Wochend und Sonnenschein". "Aber ob es nun regnet oder hagelt, "seine Marburger Bürger kämen bei jedem Wetter, auf die sei Verlass" witzelte anfangs noch der Bürgermeister unter tosendem Jubel der Besucher. Kaum dass das Bier in Strömen geflossen war, floss es jedoch auch aus den Wolken und es kam ein heftigen Regenguss. Der Nachschub kam also diesmal von oben, Allerdings bestand er, wie die meisten gehofft haben dürften aus Bier!
Trösten konnten sich die begossenen Bürger allerdings mit der Aussicht auf den Gewinn eines Kleinwagens.
Bei aller Fröhlichkeit dürften aber auch die Terroranschläge von London nicht in Vergessenheit geraten, mahnte Oberbürgermeister Vaupel.
 
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